Stammtisch am 29. Oktober 2021
14 Imkerinnen und Imker kamen gestern zum Imker-Stammtisch in die Rotbuche Hohenölsen.
Gerd Gulich, unser Vorsitzender, informierte über die Beantragung von Fördermitteln für den Lehrbienenstand. Die Beantragung musste auf Wunsch des Thüringer Umweltministeriums kurzfristig erfolgen. Gegenwärtig ist noch nichts entschieden, wir hoffen weiter…
Das zweite Thema war die Winterbehandlung. Die ersten Nachtfröste liegen schon hinter uns. In ca 2 -3 Wochen nach dem Schlüpfen der letzten Brut kann mit der Winterbehandlung (Oxalsäurebehandlung) begonnen werden. Bernd verwies auf folgende Internetseite
Bienenkunde Trachtnet-Waage Nr: 1129 (Standort: Thüringen/ Greiz/ PLZ 07987
Die Methoden
– Träufeln,
– Besprühen und
– Verdampfen ( In Thüringen verboten) wurden besprochen.
Nach mehrheitlicher Meinung kann die vollständige Brutentnahme im Spätsommer eine Winterbehandlung überflüssig machen. Für die vollständige Brutentnahme im Spätsommer spricht: Um diese Jahreszeit befinden sich fast alle Varroamilben in den verbliebenen Brutzellen. Die daraus schlüpfenden Bienen sind dann zum größten Teil vorgeschädigt und haben nur eine geringe Lebenserwartung. Das Volk erscheint dann zwar stark, aber nach kurzer Zeit ist mit dem Zusammenbruch zu rechnen. Die wenigen Brutwaben sollten deshalb nach Trachtende entnommen und sofort eingeschmolzen (oder eingefrostet) werden.
Bernd Windisch berichtete über die von ihm betreuten Völker im SOS Kinderdorf. Es ist geplant, im Mai 2022 einen ausführlichen Beitrag über seine Arbeit für unsere Internetseite zu erstellen.
Der diesjährige Varroabefall wurde von den anwesenden Imkerinnen und Imkern als vergleichsweise niedrig eingeschätzt.
Wir treffen uns wieder zum Imkerstammtisch am 19. November in Hohenölsen.
Die Weihnachtsfeier des Imkervereins ist für den 17. Dez. in der Rotbuche in Hohenölsen geplant.
