Es gibt unterschiedliche Meinungen, wie viele Waben die Königin zum Bestiften benötigt, damit ein Volk sich gut entwickeln kann. Verschiedene Wabenmaße wurden und werden eingeführt – aktuell DN1,5 – mit dem Ziel, die optimale Wabengröße zu erreichen.

Etwas Mathematik hilft bei der Entscheidung:

  •  Eine (normale) DN-Wabe hat 2.904 Zellen pro Seite (66 x 44)
  • Da die Randzellen nicht bestiftet werden, sind 10% abzuziehen -> nutzbar  ≈ 5.200 Zellen.
  • Die Königin legt 2000 Eier pro Tag, in 21 Tagen also ≈ 42.000 Eier.
  • Dafür werden (42.000 / 5200) rund 8 DN-Waben benötigt.
  • Stehen nur 11 Waben (12. Wabe = Baurahmen) zur Verfügung, bestiftet die ♀ fast die gesamten Waben und das Brutnest wird kompakt.

Aus dieser Sicht sind 12 DN-Waben in einem Brutraum ausreichend.

 

Vorteile des Imkerns mit nur einem Brutraum

  • Der zu erwärmende Raum ist klein, die Frühjahrsentwicklung kommt schneller voran.
  • Die Durchsicht wird einfacher, da nur 12 statt 24 Waben zu kontrollieren sind.

 Nachteile

  • Die Völker kommen eventuell schneller in Schwarmstimmung, eine wöchentliche Durchsicht ist erforderlich,  die aber wegen des wöchentlichen Ausschneidens des Drohnenbaurahmens ohnehin erfolgen muss!
  • Wildbau kann im hohen Boden auftreten, wenn nicht rechtzeitig der Drohnenbaurahmen und der Honigraum gegeben wurden.

Hinweis

Bei der Honigentnahme müssen dem Volk unbedingt genügend Futterwaben in den Honigräumen belassen werden. Zweckmäßigerweise lässt man die beiden Randwaben in der (den) Zarge(n), denn der Honig dieser Waben weist i. d. R. einen höheren Feuchtigkeitsgehalt auf als die Waben 2 bis 11.

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